Das aus dem 16. Jahrhundert stammende „Markthaus“ am Markt 7 blickt auf eine bewegte Geschichte im Zentrum des historischen Dettelbachs zurück. Es diente nicht nur der Dettelbacher High Society als Wohnhaus, auch beherbergte das stattliche Anwesen im Laufe der Zeit u.a. eine Lebküchnerei, einen Weinhandel, eine Kurzwarenhandlung und im 20. Jahrhundert die Textil- und Spielwarenhandlung der Familie Götz. Letzterer verdankte das Haus den Spitznamen im Volksmund „Götzhaus“. Nach dem Tod von Oskar Götz im Jahre 1992 stand das Gebäude leer und wurde 2012 durch die Stadt Dettelbach erworben.
Die Planungsleistungen für die Sanierung des Anwesens am Markt 7, dem „Markthaus“ konnten im Mai 2022 im europaweiten Ausschreibungsverfahren an das Architekturbüro Staib vergeben werden. Durch den Erwerb des „Bachhauses“ (ehemaliger NKD, Rathausplatz 2) durch die Stadt Dettelbach bot sich die Möglichkeit, das Nutzungskonzept auf die beiden Objekte auszudehnen. Aus Markt- und Bachhaus soll ein zentrales Bürgerhaus als Treffpunkt für Einheimische und Gäste entstehen. Das Objekt ist so nicht nur auf Grund seiner Lage ein wichtiger Baustein im Gesamtgefüge des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (INSEK). Die Partie am Bach und der
Marktplatz als Kernelemente der Dettelbacher Altstadt sollen künftig durch den Komplex Markt-/Bachhaus mit klassischem Bürgerhaus, Gastronomie und Co-Working Spaces miteinander verbunden werden. Besonders für die Entwicklung und Wiederbelebung der Dettelbacher Innenstadt stellt das Projekt einen wichtigen Schritt dar.
2025 kann die Sanierung endlich richtig Fahrt aufnehmen. Bei Interesse können sich potenzielle Betreiber für eine Vollgastronomie gerne an die Stadtverwaltung Dettelbach wenden. Ein aktuelles DEHOGA-Gutachten kann hier auf Anfrage eingesehen werden.
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